Integration von Naturschutz in die landwirtschaftliche Praxis
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Die heutige intensive Landbewirtschaftung hat z. T. eine starke Beeinträchtigung der Naturgrundlagen zur Folge. Ziel war es, eine naturverträgliche Landbewirtschaftung zu definieren, die auf einer Fläche sowohl eine rentable Landbewirtschaftung als auch den Schutz der Naturgrundlagen ermöglicht. Einbezogen wurde in die Definition die Menge und die Qualität der Kleinstrukturen, die Düngung, der Pflanzenschutzmitteleinsatz und das Erosionsausmaß. Es wurde Zahlenwerte gefunden, die zu einer Minimierung der mit der Landbewirtschaftung unumgänglich einhergehenden Belastungen führen. Aufbauend auf der Definition der naturverträglichen Landbewirtschaftung wurde die Verträglichkeitsanalyse erarbeitet, die die Naturverträglichkeit von Ackerbau-Betrieben feststellt, bzw. die Aussagen darüber macht, wieweit ein Betrieb von der Naturverträglichkeit entfernt ist. Das Verfahren kann sowohl zur Beratung der Landwirte bezüglich ihrer Arbeitsweise als auch als Grundlage für eine neue Form der Subventionierung der Landwirtschaft herangezogen werden. In der Planung liegt die Anwendung z. B. in den neuen Bundesländern, in denen die Verträglichkeitsanalyse im Rahmen von Umweltverträglichkeitsprüfungen auf landwirtschaftlichen Flächen angewendet werden kann. Auch die Landschaftsplanung kann auf den Ergebnissen der Verträglichkeitsanalyse aufbauen.
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