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Mieterbeteiligung im Sozialen Wohnungsbau

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Bei der Betrachtung der berühmten Siedlungen der zwanziger Jahre und der eher tristen Betongebirge der Nachkriegszeit steht immer die äußere Erscheinungsform im Vordergrund. Wenn überhaupt von Menschen die Rede ist, dann von den Architekten, den Planern oder den Wohnungsbaugesellschaften. In dieserArbeit wird das Verhältnis zwischen den Mietern und vemietender Gesellschaft beleuchtet und die Beteiligung der Mieter bei der Lösung üblicher Neubauprobleme oder aus dem Gut Wohnung über die Zeit entstehender Fragestellung thematisiert. Bei der breiten Analyse verschiedenster Formen und Aspekte der Einbeziehung betroffener Mieter, stellt sich heraus, daß es sich hierbei nicht um eine Erfindung der letzten zwanzig Jahre handelt, sondern daß sich eine lange, weitgehend vergessene Geschichte dieses Themas seit den Zwanziger Jahren und partiell noch früher aufzeigen läßt. Neben der historischen Ausarbeitung wird in einer Analyse der aktuellen Nachbesserung von Großsiedlungen die deutlich ablesbare Entwicklungslinie von der gestalterisch orientierten Wohnumfeldverbesserung der Wohnstadt Waldau bis hin zu der baulich und sozial zugleich ansetzenden komplexen Veränderung der Bremer Großsiedlungen herausgearbeitet. Zum Abschluß wird vor der Hintergrundfolie der historischen Analyse, das als Einstieg in die Bewohnerselbstverwaltung konzipierte„Konzept zur Demokratisierung des Wohnens“ strukturell anskizziert. Dissertation, Kassel 1992

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1992

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