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Die Mineralogie Bayerns

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Das geologische Gebilde Quarz-Pfahl ist das markanteste Naturdenkmal im Bayerischen Wald. Im Bayer- und Böhmerwald sind etwa 30 Störungszonen bekannt, die das Moldanubikum verbinden. Der Bayerische Pfahl erstreckt sich über ca. 200 km von der Rodl-Störung nördlich von Linz bis nach Thierlstein bei Cham und weiter in Richtung Schwarzenfeld. Die Exkursionsvorschläge sind vielfältig. Nach heftigen Beben im Unterperm, gefolgt von Ruhephasen mit kleineren Beben bis zum Ende der Kreidezeit, wurden große Spalten aufgerissen und mit eisen- und manganverunreinigtem hydrothermalem Quarz gefüllt. Diese Verunreinigungen schieden sich an Rändern und Rissen aus, während die Hauptmasse als reiner Quarz verfestigte. Heftigere Nachbeben traten im Oligozän bis Miozän auf, als Reaktion auf die Alpenfaltung. Eine tiefgreifende Erosion in der Tertiärzeit und Frostaufsprengung in der folgenden Eiszeit legten die Quarztürme frei. Besonders interessant sind die Mineralisationen mit Blei-Uranylphosphaten, anderen Uranerzen, Eisen- und Buntmetallerzen, Manganerzen sowie Flussspat und Bergkristallen in der Form von Prisma mit Rhomboederpyramidenflächen, teilweise als Sternquarz zusammengewachsen.

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Die Mineralogie Bayerns, Fritz Pfaffl

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2013
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