Das Erlanger Programm
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1872 stellte Felix Klein zu seinem Eintritt als Universitätsprofessor in die Fakultät der Universität Erlangen eine programmatisch angelegte wissenschaftliche Abhandlung vor, die als sogenanntes „Erlanger Programm“ in die Geschichte der Mathematik einging. Es stellte die begriffliche Synthese verschiedenster bis dahin getrennter mathematischer, insbesondere geometrischer Disziplinen dar. H. Wußing schreibt in seiner Einführung: „Felix Klein faßte mit seiner Erlanger Programmschrift eine Reihe innermathematischer Entwicklungstendenzen in neuer Sicht zusammen. Das “Erlanger Programm„ stand am Ende einer Entwicklung und zugleich am Anfang einer neuen Entwicklung; es gehört somit zu den hervorragenden Marksteinen in der Geschichte der Mathematik des 19. Jahrhunderts.“