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Der Dichter und die Tänzerin – eine Liebe der Extreme auf der Bühne und hinter den Kulissen. Isadora Duncan revolutionierte den künstlerischen Tanz und zog Tausende von Zuschauern in ihren Bann, während Sergej Jessenin als einer der bedeutendsten Poeten Russlands gilt. Ihre zweijährige Beziehung war geprägt von Gegensätzen und einer gemeinsamen Lust an Provokation. 1922, noch immer ein Star, trifft Isadora den 17 Jahre jüngeren Jessenin. Ihre Heirat vereint zwei völlig unterschiedliche Welten: Isadora, die mit ihrem revolutionären Tanzstil in Europa und Amerika begeistert, und Sergej, der aus der Armut der russischen Dörfer stammt und sich mit den einfachen Menschen identifiziert. Während Isadora in den Metropolen der westlichen Welt aufgeht, vermisst der „Dorfpoet“ seine Heimat. Hinter den Kulissen kämpft Jessenin mit seinen Dämonen: Er trinkt, rebelliert und gerät in Wutanfälle, während er mit Isadora durch eine Welt voller Luxus reist, in der er sich gefangen fühlt. Ihre Beziehung droht zu zerbrechen, doch die Abwesenheit des anderen ist ebenso schmerzhaft. Carola Stern zeichnet das Leben dieser beiden Persönlichkeiten nach, von der strahlenden Bühne bis zur düsteren Realität, und erzählt eine wahre Geschichte über Leidenschaft, Tanz und Dichtung.
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