Der Verkehr auf der Strasse und der Schiene
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Für eine arbeitsteilige Volkswirtschaft hat der Verkehrssektor eine herausragende Bedeutung. Umso erstaunlicher ist es, wie wenig diesem Wirtschaftsbereich in makroökonomischen Modellen Bedeutung geschenkt wird. In dieser Arbeit wird nach verkehrsökonomischen Aspekten ein ökonometrisches Verkehrsmodell für den Straßen- und Schienenverkehr entwickelt und in ein gesamtwirtschaftliches Modell integriert. Zu beobachten ist, dass auf bestimmten Teilnetzen Nachfrageüberhänge nach Infrastruktur bestehen. Umgekehrt kann zur gleichen Zeit auf anderen Streckenabschnitten die Wegeinfrastruktur mehr als ausreichend für die Benutzer des Netze sein - es liegt hier ein Angebotsüberhang vor. Da diese Überhänge jedoch an räumlich differenzierten Stellen auftreten, dürfen diese bei der makroökonomischen Betrachtung nicht gegeneinander saldiert werden. Dieser „Mismatch“ wird mit Hilfe eines Mengenrationierungsansatzes modelliert.