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Die vorliegende Studie über "Frauen in Führungspositionen in Europa" ist im Auftrag der Johann Jacobs Stiftung in Kooperation mit dem Deutschen Jugendinstitut entstanden. Sie geht auf fünf verschiedene Anlässe zurü 1. Die unmittelbare Anregung zur Durchführung dieser Untersu chung stammt aus der Doppelkonferenz "Self-Efficacy in Chang ing Societies" - "Krise der Jugend - Ohnmacht der Institutionen", die die Johann Jacobs Stiftung 1993/94 zur Selbstwirksamkeits theorie Albert Banduras durchgeführt hat (s. Edelstein [Hrsg. ], Entwicklungskrisen kompetent meistern, 1995; Bandura, Self efficacy. The exercise of control, 1994). Aus der zweiten dieser Konferenzen entstand auch das Programm zur Förderung selbst wirksamer Schulen (s. Edelstein a. a. 0. , S. 89 ff); die Feststellung, daß Männer und Frauen im Verlauf ihrer Sozialisation unter schiedliche Muster der Selbstwirksamkeitseinschätzung entwik keln (s. Kufner in Edelstein a. a. O. , S. 79f), führte aber auch zur Frage nach den Karrierestrategien erfolgreicher Frauen in Füh rungspositionen, die der vorliegenden Studie zugrunde liegt. Die Untersuchung bestätigt in zweifacher Weise die Bedeutung einer "antizipatorischen Sozialisation" für den weiteren beruf lichen und privaten Lebensentwurf von Männern und Frauen. Diskriminierung zeigt sich häufig nicht in realen Barrieren auf dem Karriereweg, sondern als künftige Hindernisse vorwegneh mender Verzicht.
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Frauen in Führungspositionen in Europa, Christiane Dienel
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 1996
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