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Kausale Satzverbände bezeichnen in dieser Arbeit die Verknüpfungen von adverbialen Kausalsätzen mit ihren Bezugsätzen. Diese Verknüpfungen können 'taktischer' Natur sein, wie bei Para- und Hypotaxe ohne syntaktische Konstituenzbeziehung, oder der Kausalsatz kann in den Bezugsatz eingebettet sein. Während Because-Sätze eingebettet sind, sind as-, since- und for-Sätze taktisch verknüpft. Aus sprechakttheoretischen und begriffsanalytischen Überlegungen wird abgeleitet, dass Ursache-Wirkung-Beziehungen durch Sätze mit eingebetteten Kausalsätzen und Grund-Folge-Beziehungen durch taktisch verknüpfte Kausalsätze dargestellt werden. Diese begriffliche Bestimmung orientiert sich an J. Lyons, der 'Ursache' als „second-order entity“ und 'Grund' als „third-order entity“ beschreibt. Die syntaktisch-semantische Entsprechung zeigt sich texttypologisch, da Gründe in wissenschaftlichen Texten des LOB-Corpus, wo Argumentation mit Gründen erwartet wird, signifikant häufiger vorkommen. Alle im LOB-Corpus identifizierten kausalen Satzverbände sind aufgelistet und mit Textstellenkürzeln versehen. Satz- und Textbeispiele stammen, wo möglich, aus dem LOB-Corpus.
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Grammatik und Bedeutung der kausalen Satzverbände, Carsten Breul
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- 1997
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