Hilmar und Odette
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Hilmar und Odette, nach den Rassengesetzen der Nazis „Halbjuden“, wuchsen bei „arischen“ Adoptiveltern auf: Hilmar in einem lutherischen Pfarrhaushalt in Fürstenberg an der Oder, Odette bei ihrer Mutter, die einen Baron von Maucler geheiratet hatte. Während Hilmar von seiner Adoptivmutter erfuhr, daß er „Halbjude“ war, blieb Odette ihre wahre Herkunft bis an ihr Lebensende verborgen. Hilmar wurde von seiner innig geliebten Adoptivmutter, die Mitglied der NSDAP war, bei der Gestapo denunziert, 1944 inhaftiert und bis Kriegsende durch mehrere Konzentrationslager geschickt. Nur wenige Wochen nach der Befreiung starb er an den Folgen der Haft. Odette verkehrte hingegen in den besten gesellschaftlichen Kreisen von Berlin, in nächster Nähe von Joseph Goebbels, SS-Sturmbannführer Hans Hinkel und anderen Nazigrößen und prominenten Künstlern wie Lale Andersen. Zusammen mit ihrem Mann Hanns Arens, der als Schriftsteller und Verleger eine zwielichtige Rolle im Kulturbetrieb spielte, beherbergte sie nach dem Krieg bei sich in Herrlingen bei Ulm u. a. die Mitglieder der Gruppe 47 und den nach England emigrierten Goethe-Biographen Richard Friedenthal.
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