Alltagskultur im Museum
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Mit dem Begriff Alltagskultur werden oftmals die Inhalte des Faches Volkskunde umschrieben. Die Autorin geht der noch immer aktuellen Frage nach den Verbindungslinien zwischen interdisziplinärer Alltagsdiskussion und musealer Umsetzung nach und hinterfragt damit gleichzeitig das Verhältnis von universitärem Wissenschaftsbetrieb und (kultur-)historischen Museen. Die Untersuchung zeigt Rezeptionsstränge, aber auch Brüche zwischen Volkskunde und ihren Nachbardisziplinen sowie zwischen Universität und Museen auf. Die Erweiterung der Fachdiskussion um internationale Ansätze wird im empirischen Teil der Arbeit fortgesetzt, in dem unterschiedliche Museen aus Baden-Würtemberg und der Schweiz exemplarisch untersucht werden. Alltagskultur erweist sich dabei als ein variables Konstrukt, eingebunden in einen gesellschafts- und kulturpolitischen, wissenschaftlichen und ethischen Kontext.