Ein Garten im Norden
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Albert Klein ist Anfang der 80er Jahre wegen einer unerfüllten Liebe aus Deutschland geflohen. Als er zwölf Jahre später wieder zurückkehrt, erscheint ihm das Land noch fremder und bedrückender als zuvor. Eilig reist er weiter nach Prag, und dort überfällt ihn ein Wunder: Ein Antiquar schenkt ihm ein Buch mit leeren Seiten und gibt ihm dazu ein Versprechen: 'Was immer Sie hineinschreiben, wird Wirklichkeit geworden sein, wenn Sie das Buch beendet haben.' Klein kann der Versuchung nicht widerstehen, er erfindet eine neue Geschichte für sich und für Deutschland: 'Einst gab es, mitten in der Reichshauptstadt, einen seltsamen Park. Er war von hohen Mauern umgeben, über die im Frühjahr der Duft von Geißblatt, Flieder und Harz wehte.' Im Mittelpunkt dieser Geschichte steht der Bankier Albert Klein, der einen Park der Künstler und Philosophen, Wissenschaftler und Politiker schafft, um Toleranz und Demokratie zu befördern und dem chauvinistisch verbiesterten Deutschland eine zweite, bessere Chance in der Weltgeschichte zu geben. Ein heiteres Spiel, das um so ernsthafter wird, je näher die entscheidende Stunde rückt: der 30. Januar 1933.
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