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Das erstmals im Salon von 1841 ausgestellte Werk „Einzug der Kreuzritter in Konstantinopel“, wird von Michael Butor, Leitfigur des französischen nouveau roman, mit wichtigen zeitgenössischen Dokumenten sowohl aus der Periode der Kreuzzüge als auch mit solchen des spätroyalistischen Frankreichs unter dem Bürgerkönig Louis-Philippe in Dialog gesetzt. Die daraus resultierende Spannung zwischen den politischen Interessen der Auftraggeber und Delacroixs persönlicher Auffassung über die Kreuzzüge und einer an sie gebundenen Kritik der Tradition mitteleuropäischen Imperialismus, nutzt Michel Butor, um mit dem Leser das im Bild vorhandene Figurenregister zu deuten. Dabei entwickelt er detailfreudig eine vielschichtige Interpretation des Bildes. Deren aktueller Charakter läßt das politisch-energetische Potential Delacroixs beim heutigen Leser, im Wechselspiel der Semantik von Auge und Licht, Beobachtung und Farbe, neu entflammen.
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Dialog mit Eugène Delacroix über den "Einzug der Kreuzfahrer in Konstantinopel", Michel Butor
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 1998
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- Titel
- Dialog mit Eugène Delacroix über den "Einzug der Kreuzfahrer in Konstantinopel"
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Michel Butor
- Verlag
- Tropen-Verl.
- Erscheinungsdatum
- 1998
- ISBN10
- 3932170164
- ISBN13
- 9783932170164
- Kategorie
- Bildende Kunst
- Beschreibung
- Das erstmals im Salon von 1841 ausgestellte Werk „Einzug der Kreuzritter in Konstantinopel“, wird von Michael Butor, Leitfigur des französischen nouveau roman, mit wichtigen zeitgenössischen Dokumenten sowohl aus der Periode der Kreuzzüge als auch mit solchen des spätroyalistischen Frankreichs unter dem Bürgerkönig Louis-Philippe in Dialog gesetzt. Die daraus resultierende Spannung zwischen den politischen Interessen der Auftraggeber und Delacroixs persönlicher Auffassung über die Kreuzzüge und einer an sie gebundenen Kritik der Tradition mitteleuropäischen Imperialismus, nutzt Michel Butor, um mit dem Leser das im Bild vorhandene Figurenregister zu deuten. Dabei entwickelt er detailfreudig eine vielschichtige Interpretation des Bildes. Deren aktueller Charakter läßt das politisch-energetische Potential Delacroixs beim heutigen Leser, im Wechselspiel der Semantik von Auge und Licht, Beobachtung und Farbe, neu entflammen.