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Liebe und Liebesdichtung in der arabischen Welt des 9. und 10. Jahrhunderts

Eine literatur- und mentalitätsgeschichtliche Studie des arabischen Gazal

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Das Liebesgedicht (Ġazal) bleibt bis ins 19. Jhdt. eine der wichtigsten und charakteristischsten Ausdrucksformen der islamischen Kultur und wurde nicht nur von Berufsdichtern, sondern von Angehörigen breiter Schichten gepflegt. Ihre entscheidende Ausprägung erhielt diese Gattung im 9. Und 10. Jhdt. als sie sich in Folge eines zunehmenden individualistischeren Menschenbildes von traditionellen Modellen löste und zur realistischen Darstellung alltäglicher Liebeserfahrungen weiterentwickelte, die auch homoerotische Beziehungen einschlossen. Bauer legt hier die erste ausführliche Arbeit über das Ġazal nach Abū Nuwās vor. Er stellt sowohl die mentalitäts- als auch die literaturgeschichtlichen Grundlagen dieser Dichtung dar und macht ihre Abhängigkeit von gesellschaftlichen Entwicklungen deutlich. Anhand eines umfassenden Textkorpus, das von Abū Nuwās (st. 814) bis zu at-Ta’ālibī (st. 1038) reicht, wird gleichzeitig ein Inventar der behandelten Themen und Motive erstellt und durch Indices erschlossen.

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Liebe und Liebesdichtung in der arabischen Welt des 9. und 10. Jahrhunderts, Thomas Bauer-Kotelenez

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Erscheinungsdatum
1998
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