Überzeugung und Rhetorik
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»Überzeugung und Rhetorik«, entstanden in den Jahren 1909/1910 und posthum veröffentlicht, ist eine Doktorarbeit, doch »sicher eine der merkwürdigsten und eigenwilligsten, die je geschrieben worden sind« (J. Ranke). Statt einer wissenschaftlichen Abhandlung bietet dieser Text ein provozierendes Bekenntnis und Programm. »Rhetorik« ist der Schlüsselbegriff in einer radikalen Zeitkritik. Der jugendliche Verfasser richtet seinen unversöhnlichen Blick auf die gesellschaftlichen Institutionen, den Zustand der Sprache, vor allem aber auf das wissenschaftliche Denken und seine Funktion im modernen Leben. Unter dem Stichwort »Überzeugung« versucht er dagegen, sich eines Denkens »diesseits« von Metaphysik und Wissenschaft zu erinnern. Dafür stehen ihm Sokrates und Christus ein, die griechischen Tragiker und die vorsokratischen Philosophen. In ihrem Zeichen entwirft er eine Philosophie von höchstem ethischen Anspruch. Der im Grenzgebiet zwischen Philosophie und Literatur angesiedelte Text ist bis heute Gegenstand kontroverser Deutungen.
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Überzeugung und Rhetorik, Carlo Michelstaedter
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 1999
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- Titel
- Überzeugung und Rhetorik
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Carlo Michelstaedter
- Verlag
- Verl. Neue Kritik
- Erscheinungsdatum
- 1999
- ISBN10
- 3801503259
- ISBN13
- 9783801503253
- Kategorie
- Philosophie
- Beschreibung
- »Überzeugung und Rhetorik«, entstanden in den Jahren 1909/1910 und posthum veröffentlicht, ist eine Doktorarbeit, doch »sicher eine der merkwürdigsten und eigenwilligsten, die je geschrieben worden sind« (J. Ranke). Statt einer wissenschaftlichen Abhandlung bietet dieser Text ein provozierendes Bekenntnis und Programm. »Rhetorik« ist der Schlüsselbegriff in einer radikalen Zeitkritik. Der jugendliche Verfasser richtet seinen unversöhnlichen Blick auf die gesellschaftlichen Institutionen, den Zustand der Sprache, vor allem aber auf das wissenschaftliche Denken und seine Funktion im modernen Leben. Unter dem Stichwort »Überzeugung« versucht er dagegen, sich eines Denkens »diesseits« von Metaphysik und Wissenschaft zu erinnern. Dafür stehen ihm Sokrates und Christus ein, die griechischen Tragiker und die vorsokratischen Philosophen. In ihrem Zeichen entwirft er eine Philosophie von höchstem ethischen Anspruch. Der im Grenzgebiet zwischen Philosophie und Literatur angesiedelte Text ist bis heute Gegenstand kontroverser Deutungen.