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Unsere Märchen- und Mythenwelt, unsere Träume und Phantasien leben von dem Wunsch, dass wir und die Welt um uns herum wie durch einen Zauberstab verwandelt werden könnten. Auch in der Therapie begegnen wir dieser Hoffnung auf magische Veränderung, die Patienten in verschiedene äußere Dinge setzen: Drogen, Geld, Erfolg, Essen oder in die Therapeuten selbst. Die Erwartung, dass komplexe Probleme mit einfachen Mitteln – etwa Medikamenten oder verkürzten Therapien – gelöst werden können, steht im Raum. Geduldige Arbeit und Selbstkonfrontation mit schmerzlichen Konflikten sollen durch „ökonomischere“ Maßnahmen ersetzt werden, doch was schneller geht, ist nicht immer wirksamer. In der aktuellen Psychoanalyse wird intensiv über grundlegende Fragen der Technik und psychodynamischen Theorie diskutiert. Léon Wurmser beleuchtet diese Fragen anhand seiner Behandlungen schwerer Neurosen. Durch exemplarische Fallgeschichten und praxisnahe Einblicke in Psychoanalysestunden vermittelt der Autor einfühlsam und detailreich den Ablauf psychoanalytischer Behandlungen. Die zentralen Themen wie Selbstdestruktivität, Hass, Sucht, Lügen, Liebessucht und chronische Scham werden in den Kapiteln anhand individueller Psychodynamiken sowie theoretischer Erörterungen behandelt.
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Magische Verwandlung und tragische Verwandlung, Léon Wurmser
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 1999
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