Kirchen in Köln
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„Köln hat so viele Kirchen und Kapellen wie Tage im Jahr“. Was die mittelalterliche Legende für den Bereich der heutigen Altstadt überliefert, hat im 20. Jahrhundert eine neue Gültigkeit bekommen - wenn auch für ein erheblich erweitertes Stadtgebiet. Dieses Buch gibt einen Überblick über die wichtigsten Bauten des Kölner Sakralbaus. Dafür wurden aus der großen Zahl 57 Kirchen ausgewählt, die Kölns bestimmende Rolle in wichtigen Epochen der Architekturentwicklung zeigen. Dies gilt insbesondere für das gesamte Mittelalter, dessen Höhepunkte die ottonischen und romanischen Kirchen sowie der gotische Dom-Neubau darstellen. Einer Phase des „kreativen Ausruhens“ im 17./18. Jahrhundert, in der gleichwohl wichtige Beispiele der Barockkunst nach römischem oder niederländischem Vorbild entstanden, folgte im 19. Jahrhundert mit dem Weiterbau des Domes die entscheidende Intitalzündung für die europäische Neugotik, und es entstehen auch andere bedeutende Beispiele des Historismus. Die nicht zuletzt stark von Köln aus beeinflußte liturgische Bewegung bildete im 20. Jahrhundert die Grundlage für ein erneutes Aufblühen sakraler Baukunst, die ihre Chance durch die verheerenden Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges voll nutzte. Die neuen Photos von Hans Georg Esch zeigen einen faszinierenden und gelegentlich ungewohnt-ungewöhnlichen Blick auf diese wichtigsten Kunstwerke Kölns, die seit Jahrzehnten Ziel so vieler Photoapparate sind. Die Texte von Hiltrud Kier fassen die Baugeschichte in allgemein verständlicher Form zusammen und geben den aktuellen Forschungsstand wieder."