Psychologie und Kunst
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Sowohl beim Betrachten von Kunst als auch in der Praxis der Psychologie haben Deutungen keinen Sinn, wenn sie nicht durch die Empfindungen der Wahrnehmung selbst bekräftigt sind. Dieser psychologische Beitrag zum Verständnis von Kunst – insbesondere der Malerei, analysiert die psychologische Situation der Bildwahrnehmung anhand konkreter Beispiele alter und moderner Kunst. Besonders die Rolle, die Einstellung, Gefühl, Phantasie und Traum für den Wahrnehmungsprozeß spielen, wird herausgearbeitet. Stets geht es dabei um eine möglichst weitgehende Annäherung an die sinnliche Wirkung der Erscheinungen und nicht um die Deutung von Zeichen und Symbol. Für das Verstehen von Kunst ist ein traumähnlicher Zustand mit einem sehr realistischen Blick für die sinnlich-erfahrbare Welt nötig.