Die Fibeln im Zentralbalkan
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Mit diesem Band werden der Forschung die knapp 1100 bronze- und ältereisenzeitlichen – vorkeltischen – Fibeln (Gewandschließen) aus der Vojvodina, Serbien, dem Kosovo und (Slawisch-) Mazedonien zugänglich gemacht. Nach einleitenden Kapiteln zur Forschungsgeschichte und Chronologie werden die Fibeln im Hauptteil typologisch gegliedert und katalogmäßig erfaßt, in den auswertenden Abschnitten werden Zeitstellung, Verbreitung und die Bedeutung der Fibeln für die Beurteilung der Trachtsitten diskutiert. Eine Zusammenfassung beschließt den Textteil. Zum Tafelteil gehört auch eine Reihe von Verbreitungskarten. Mit dem Zentralbalkan wird einerseits eine südöstliche Grenzzone mitteleuropäischer Fibelformen behandelt, andererseits werden balkanische Fibelformen erstmals in ihrer regionalen Vielfalt aufgearbeitet. Damit werden auch für die Tracht Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Mitteleuropa und der Ägäis deutlicher erkennbar. Die meisten Fibeln sind aus Bronze oder Eisen hergestellt, einige auch aus Silber. Auf deren Bedeutung für die soziale Stellung ihrer Träger wird besonders hingewiesen.