Impressionen aus der Mark Brandenburg
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Elisabeth Strahler „hat bei ihren Fahrten und Wanderungen eine Liebe zur märkischen Landschaft entwickelt, die in ihren Aquarellen zum Ausdruck kommt. Sie sucht ihre Motive nicht auf den Routen der Reisebusse, die hauptsächlich touristische Attraktionen, wie den Spreewald und die Potsdamer und Rheinsberger Schlösser ansteuern; sie erschließt sich vielmehr weniger bekannte Bereiche wie die Beeskower Gegend, das Ruppiner Land und kleine Orte an Oder und Havel; und sie stößt dabei, abseits von Autobahnen und Fernstraßen, auf manche verborgene Schönheiten, die nicht jeder, am wenigsten wohl der Einheimische, sieht. Sie sieht in der Landschaft mehr Farben und deren Nuancen als unsereiner, und sie ist in der Lage, das Wesentliche ihres Motivs zu erfassen - oder vielmehr das, was sie für wesentlich hält. Denn subjektiv sind ihre Bilder selbstverständlich in hohem Maße. Wenn sie auch nach der Natur malt und zeichnet, so schafft sie doch keine Abbilder des Gesehenen, sondern formt es nach einem inneren Bilde. zu etwas Anderem, Neuen um. Bei aller Vielfalt der Stimmungen und Motive haben die Bilder gemeinsam, daß sie neben dem, was sie nachbilden, im Wie des Nachbildens auch die Künstlerin zeigen, die sich weder verleugnen kann, noch will. Betrachter, die die Landschaften bisher anders gesehen haben, sind gezwungen, diesen Blick anzunehmen, oder mindest doch aufgerufen dazu. Sie sollten sich dem nicht verweigern, denn es bereichert sie.“ (aus dem Geleitwort von Günter de Bruyn)