Das Lied des Troubadours
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Südfrankreich, 1201: Troubadour Brian de Martial erklärt sich bereit, die junge Reisende Gaelle de Vidars in ihre Heimatstadt Béziers zu begleiten. Doch der Weg durch das schöne Land der Occitanie ist gefahrvoll: Die beiden werden in die Fehde zweier Grundherren verstrickt, Brian macht sich mächtige Feinde, und das Land ist voller Unruhe über die religiöse Bewegung der Katharer. Da ruft Königin Eleonore von Aquitanien Brian zu sich: Er soll dafür kämpfen, daß die Occitanie ein eigenes Reich werden kann, ein sonniges, tolerantes Reich am Mittelmeer. Für Brian ist dieser Auftrag Ritterpflicht und Lebenstraum zugleich, und so entschließt er sich schweren Herzens, Gaelle zu verlassen. Erst auf einem Kreuzzug, dann wieder in Südfrankreich kämpft Brian für sein Ideal. Aber seine Feinde haben mächtige Verbündete: Der Papst ruft gegen die ketzerischen Katharer zum Kreuzzug auf. In diesem Krieg der Christen gegen Christen zerbricht Brians Hoffnung auf ein Mittelmeerreich der Toleranz. Er erkennt, wo das eigentliche Ziel seiner Suche liegt: Das immerwährende Lied der Troubadoure, die Sehnsucht nach der Liebe führt ihn zu Gaelle. Wie ein mittelalterlicher Bilderbogen beschwört Paul Löwingers Roman Licht und Schatten, Lieder und Kämpfe, Menschen und Konflikte der Zeit herauf. Ein großartiger historischer Roman, der voller Atmosphäre und Spannung in ein Reich entführt, in der Lieder noch eine Welt bewegen konnten.
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