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In geologischem Maßstab ist die Geschichte des Menschen kurz; das Auftreten des ersten Homo erectus liegt erst zwei Millionen Jahre zurück. Diese Anfänge erscheinen uns jedoch fern. Immer wieder begegnen wir unserem evolutionsbiologischen Erbe: Auf der Autobahn folgen Raser ihrem Jagdinstinkt, und in der U-Bahn spüren viele, dass sie in Kleingruppen von zwanzig bis dreißig Personen gehören. Der Heißhunger auf Süßes und Fast Food hat ebenfalls Wurzeln in unserer Vergangenheit. Mit der Entwicklung des Großhirns schuf die Evolution ein Organ, dessen Fähigkeiten darauf abzielen, die biologische Evolution, die in Jahrmillionen rechnet, mit kultureller Evolution, die in Jahrhunderten zählt, zu überlagern. Menschen sind somit sowohl biologische als auch Kulturwesen. Indem wir versuchen, uns der Natur anzupassen, stellen wir das Prinzip der Evolution auf den Kopf. Der renommierte Archäologe Gerd-Christian Weniger widmet sich fünf zentralen Themen: Leben und Überleben, Mythos und Religion, Werkzeug und Wissen, Umwelt und Ernährung sowie Verständigung und Verträglichkeit. Diese Themen haben in der Menschheitsentwicklung eine entscheidende Rolle gespielt, und ihre Bewältigung beeinflusst unsere Zukunft. Der Autor verfolgt die Auseinandersetzung zwischen biologischem und kulturellem Erbe und zeigt, dass der Mensch das Wesen mit der größten Beeinflussbarkeit und Anpassungsfähigkeit in der Geosphäre ist. Die Menschwerdung bleibt ein unvolle
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Projekt Menschwerdung, Christian Weniger
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- Erscheinungsdatum
- 2003
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- (Paperback),
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