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Siri Hustvedt hat sich mit ihren Romanen als Autorin spannender und moderner Literatur einen Namen gemacht. In «Nicht hier, nicht dort» sind erstmals ihre essayistischen Schriften versammelt. Der Titel bezieht sich auf ihre geographische Herkunft als Tochter norwegischer Einwanderer und auf ihren künstlerischen Standpunkt als Beobachterin: die Fiktion als Zwilling der Erinnerung, angesiedelt zwischen der realen und der gefühlten Welt. Die Sprache als Mittlerin zwischen diesen Welten steht im Mittelpunkt von Hustvedts Betrachtungen zu Literatur und bildender Kunst. Sie erschließt ein komplexes System von Zeichen und Symbolen, deren Struktur und Bedeutung sowohl in unserem Bewusstsein als auch außerhalb von uns angelegt sind. Hustvedt beleuchtet, wie der künstlerische Schaffensprozess zu Erkenntnis führt, anhand von Beispielen wie Vermeers «Annunziata» und F. Scott Fitzgeralds «Gatsby». Zudem untersucht sie in einem Essay den puritanischen Dirigismus, mit dem US-amerikanische Institutionen die Sexualität regulieren wollen, und erforscht das Feld der Annäherung, in dem jeder erotische Kontakt beginnt. Wie in ihren Romanen verweben sich private Biographie und öffentliches Werk, was diesem Buch einen besonderen Wert verleiht. Es bietet Einblick in ihre Arbeit und ihr Leben und unterhält auf hohem Niveau.
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Nicht hier, nicht dort, Siri Hustvedt
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- 2000
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- (Hardcover)
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