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Siri Hustvedt

    19. Februar 1955

    Hustvedt befasst sich mit komplexen Themen der Identität und Obsession, oft durch die Linse des Voyeurismus und der Verbindung zwischen Lebenden und Toten. Ihre Prosa, die häufig Kunst und Malerei einbezieht, zeigt tiefe Einblicke in die Charakterpsychologie und die Erforschung menschlicher Beziehungen. Hustvedt schreibt auch Essays und Gedichte und erweitert damit ihren literarischen Horizont. Ihr Stil ist scharfsinnig und evokativ und zieht die Leser in nachdenkliche und emotionale Erzählungen.

    Siri Hustvedt
    Eine Frau schaut auf Männer, die auf Frauen schauen
    Nicht hier, nicht dort
    Die Illusion der Gewissheit
    Gerhard Richter: Overpainted Photographs
    Wenn Gefühle auf Worte treffen
    Was ich liebte
    • Was ich liebte

      • 476 Seiten
      • 17 Lesestunden
      4,4(524)Abgeben

      Zwei befreundete Künstlerfamilien im New Yorker Stadtteil Soho. Siri Hustvedt erzählt vom Aufbrechen und Ankommen, von Idealen und Lebensentwürfen, von Eltern und Kindern – und davon, wie ein tragischer Unfall ein sorgsam geplantes Glück jäh zerstört.

      Was ich liebte
    • Alles beginnt in einem Sommer in Island. Die Nächte sind lang und hell. Siri Hustvedt, 13, liest David Copperfield und weiß, dass sie Schriftstellerin werden will. Mit 14 liest sie Simone de Beauvoir und wird Feministin. Ihre Wissbegier ist schon früh enorm. Mit Anfang zwanzig flieht sie aus der amerikanischen Provinz zum Studium nach New York, wo sie noch heute lebt.
Das Bewegliche, Offene dieser Stadt habe sie immer fasziniert, erzählt Hustvedt der Kulturwissenschaftlerin Elisabeth Bronfen im Sommer 2018. Alles Starre, jedes Dogma hingegen ist ihr fremd – kulturelle Stereotype, patriarchale, sexistische Denkmuster, wie sie im Amerika unter Donald Trump wieder an Popularität gewinnen. Siri Hustvedt sucht das Verbindende, nicht das Trennende, eine Vielfalt der Perspektiven. Das Spiel mit Identitäten, auch mit Geschlechteridentitäten bestimmt ihre Romane, das Zusammenwirken verschiedener wissenschaftlicher Disziplinen ihre essayistischen Texte. Luzide legt Siri Hustvedt dar, dass wahre Denkräume Zwischenräume sind, in denen nicht die Gewissheit regiert, sondern das Sowohl-als-auch.

      Wenn Gefühle auf Worte treffen
    • Gerhard Richter – Overpainted Photographs is a catalogue published on the occasion of the homonymous exhibition at Sies + Höke in 2023. The exhibition presents over 60 Overpainted Photographs by Gerhard Richter dating from the years 1989 to 2018, illuminating this important part of Richter's œuvre. Overpainted Photographs were created by Richter from the late 1980s onwards. Despite their small format, they have a significant status within the artist’s œuvre: like no other group of works, they embody the interface between the representation of photographic image content and abstract painting. Through photography, a representational motif is conveyed pictorially, while at the same time an abstract colour matter is applied to the surface. These two levels of reality appear as an interlocking unity and enter into a close, tension-filled and subtle connection. Across 304 pages, this monographic catalogue features reproductions of the exhibited works with a particular focus on illuminating their fine details. The catalogue includes a reprinted essay by Siri Hustvedt as well as new texts by Dietmar Elger and Mark Godfrey.

      Gerhard Richter: Overpainted Photographs
    • Was ist der Verstand? Wie unterscheidet er sich vom Körper? Kann der Verstand auf Neuronen im Gehirn reduziert werden oder nicht? In ihrem Essay nimmt sich Siri Hustvedt das uralte, noch immer nicht gelöste Geist-Körper-Problem vor und macht deutlich, wie sehr die unterschiedlichen Antworten auf diese Frage tiefgreifende Bedeutung für unser Verständnis von uns selbst haben. Mit ihrem multidisziplinären Zugang zeigt Hustvedt, wie sehr ungerechtfertigte Annahmen über Körper und Geist das Denken der Neurowissenschaftler, Genetiker, Psychiater, Evolutionspsychologen und der Forscher zur Künstlichen Intelligenz verzerrt und verwirrt hat. In diesem gelehrsamen Essay führt Hustvedt den Leser in verschiedene körperintegrierende Theorien von Bewusstsein ein, die die aktuelle Debatte über Verstand und Körper verändern. Gleichzeitig betont sie, dass keine Idee unantastbar ist. «Zweifel», schreibt sie, «ist nicht nur ein Ausdruck von Intelligenz; es ist eine Notwendigkeit.»

      Die Illusion der Gewissheit
    • Nicht hier, nicht dort

      • 221 Seiten
      • 8 Lesestunden
      3,0(2)Abgeben

      Siri Hustvedt hat sich mit ihren Romanen als Autorin spannender und moderner Literatur einen Namen gemacht. In «Nicht hier, nicht dort» sind erstmals ihre essayistischen Schriften versammelt. Der Titel bezieht sich auf ihre geographische Herkunft als Tochter norwegischer Einwanderer und auf ihren künstlerischen Standpunkt als Beobachterin: die Fiktion als Zwilling der Erinnerung, angesiedelt zwischen der realen und der gefühlten Welt. Die Sprache als Mittlerin zwischen diesen Welten steht im Mittelpunkt von Hustvedts Betrachtungen zu Literatur und bildender Kunst. Sie erschließt ein komplexes System von Zeichen und Symbolen, deren Struktur und Bedeutung sowohl in unserem Bewusstsein als auch außerhalb von uns angelegt sind. Hustvedt beleuchtet, wie der künstlerische Schaffensprozess zu Erkenntnis führt, anhand von Beispielen wie Vermeers «Annunziata» und F. Scott Fitzgeralds «Gatsby». Zudem untersucht sie in einem Essay den puritanischen Dirigismus, mit dem US-amerikanische Institutionen die Sexualität regulieren wollen, und erforscht das Feld der Annäherung, in dem jeder erotische Kontakt beginnt. Wie in ihren Romanen verweben sich private Biographie und öffentliches Werk, was diesem Buch einen besonderen Wert verleiht. Es bietet Einblick in ihre Arbeit und ihr Leben und unterhält auf hohem Niveau.

      Nicht hier, nicht dort
    • Siri Hustvedt, die Autorin solcher internationaler Bestseller wie „Was ich liebte“ und „Der Sommer ohne Männer“, war schon immer fasziniert von der Biologie und der Theorie der menschlichen Wahrnehmung. Sie liebt die Kunst, die Geistes- und die Naturwissenschaften gleichermaßen. Sie ist Romanautorin und Feministin. Die im vorliegenden Band versammelten, ebenso klarsichtigen wie radikalen Essays legen eindrucksvoll Zeugnis von ihren vielfältigen Talenten ab. Der erste Teil untersucht die Fragen, die mitbeeinflussen, wie wir Kunst und die Welt im Allgemeinen sehen und beurteilen: Fragen der Wahrnehmung, Fragen des Geschlechts. Grundlagen dieser Diskussion sind etwa Werke von Picasso, de Kooning, Jeff Koons, Louise Bourgeois, Anselm Kiefer, Robert Mapplethorpe, Susan Sontag und Karl Ove Knausgard. Der zweite Teil befasst sich mit neurologischen Störungen und, unter anderem, mit den Rätseln von Hysterie und Synästhesie sowie mit der Selbsttötung. In letzter Zeit wird oft gefordert, man müsste eine neue, stabile Brücke zwischen Geistes- und Naturwissenschaften bauen. Im Moment existiert nur eine behelfsmäßige, aber Siri Hustvedt fühlt sich ermutigt von den Reisenden, die sie in beide Richtungen überquert haben. „Eine Frau schaut auf Männer, die auf Frauen schauen“ ist eine einsichts- und eindrucksvolle Bestandsaufnahme dieser Reisen.

      Eine Frau schaut auf Männer, die auf Frauen schauen
    • Wie sehen, erinnern und fühlen wir? Wie interagieren wir mit anderen Menschen? Was heißt es, zu schlafen, zu träumen oder zu sprechen? Was ist das Selbst?Siri Hustvedt, die Autorin der Bestseller «Die zitternde Frau» und «Der Sommer ohne Männer», versammelt hier 32 Essays, entstanden zwischen 2006 und 2011. Sie alle sind, in ihren eigenen Worten, verbunden durch «eine lebenslange Neugier auf das, was es heißt, ein Mensch zu sein». Thematisch decken sie das gesamte Spektrum von Hustvedts vielfältigen Interessen ab: von der Kunsttheorie über die Literatur und Philosophie, die Psychologie und Psychoanalyse bis hin zu den Neurowissenschaften. Und doch tauchen immer wieder ähnliche Fragen auf – die Grundfragen unseres Menschseins.Hustvedts einzigartige Synthese des Wissens aus vielen Fachgebieten belebt den dringend nötigen Dialog zwischen den Geistes- und den Naturwissenschaften. Ihre Essays zeigen sie als scharfsinnige Betrachterin unserer Welt – und auf der Höhe ihres Schaffens.«ALS ESSAYISTIN IST SIRI HUSTVEDT UNVERGLEICHLICH.»The Sunday Telegraph

      Leben, Denken, Schauen
    • Siri Hustvedts Themen in dieser neuen, sehr persönlichen Sammlung von erstaunlichen Essays reichen von der Natur von Erinnerung und Zeit bis zu dem, was wir von unseren Eltern erben, und sie erweitern ihre bekannten Forschungsgebiete: Feminismus, Psychoanalyse, Neurowissenschaften, die Kunst, das Denken und das Schreiben. An lebendig erzählten Beispielen aus ihrer privaten Familiengeschichte und Lebenserfahrung zeigt Hustvedt, wie porös die Grenzen zwischen uns und den anderen, zwischen Kunst und Betrachter, zwischen dem Ich und der Welt sind. Und so privat diese abwechslungsreiche Reise durch die unterschiedlichsten Themenfelder erscheint, so universell ist sie letztlich – ein vorläufiges Fazit von Siri Hustvedts lebenslanger Auseinandersetzung mit der Frage, wie wir funktionieren und was uns als Menschen zusammenhält.

      Mütter, Väter und Täter
    • Being a man

      • 190 Seiten
      • 7 Lesestunden
      3,8(522)Abgeben

      Being a Man enthält alle Essays aus A Plea for Eros, bis auf Nicht hier, nicht dort (Yonder), Ein Plädoyer für Eros (A Plea for Eros) und Gatsbys Brille (Gatsby's glasses).

      Being a man
    • «Eine literarische Meisterleistung.» FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG Iris Vegan, Literaturstudentin in New York: eine intelligente, schöne Frau, aber auch unsicher, beeinflußbar, auf der Suche nach sich selbst – eine Idealfigur für die Phantasien der Männer. Wie unter einem inneren Zwang läßt sie sich auf eine Reihe von erotischen Abenteuern ein. «Die unsichtbare Frau» ist die Geschichte einer Obsession, erzählt in einer fiebrigen und doch glasklaren Prosa.

      Die unsichtbare Frau