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In einer surrealen und eindringlichen Welt entfaltet sich ein kaleidoskopisches Bild des Wahnsinns und der Verzweiflung. Die Bilder sind geprägt von einer bedrückenden Atmosphäre: Ein Leichenträger verriegelt sein Haus, während ein Würdenträger auf einem Dach erscheint. Die Szenerie ist durchzogen von grotesken Elementen, wie einem Schornsteinfeger, der sich bückt, und kalten Zoten, die am Fenstergitter hängen. Pflegekinder stehen still, konserviert für schlechtere Tage, während der Irrenarzt sein Gesicht bügeln lässt. Ein Koch misshandelt einen Hund, und die Stille im letzten Bett birgt stummgemachte Fragen. Der Text beschreibt eine düstere Realität, in der die Figuren mit amputierten Haaren und einer Streichholzschachtel an den Füßen konfrontiert sind. Alte Kreise sammeln sich in der Ecke, während ein toter Körper leise verschluckt wird. Der Wahnsinn ist greifbar, und die Wände scheinen zu leben. Der Abend bringt Müdigkeit und das Verlangen, Fragen abzustreifen. Inmitten von Hitze und Lärm steht der Protagonist auf einer Treppe, während das Blut an die Wand fließen muss. Diese eindringlichen Bilder und Emotionen schaffen ein starkes Gefühl der Unruhe und des Unbehagens, das den Leser in seinen Bann zieht.
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Fieber, Klaus Kinski
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- Erscheinungsdatum
- 2001
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- (Paperback)
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