Hyperaktivität zwischen Psychoanalyse, Neurobiologie und Systemtheorie
Autoren
Mehr zum Buch
Kurztext Führende Fachleute erklären Hyperaktivität vor dem Hintergrund von Psychoanalyse, Neurobiologie, Systemtheorie und Anthropologie. Sie machen deutlich, daß Hyperaktivität in einem Geflecht vielfacher Bedingungen und Wechselwirkungen entsteht. Gezeigt wird, was einzelne Theorien zur Klärung beitragen und wie sie für die Therapie fruchtbar gemacht werden können. Die 2. Auflage wurde um einen Beitrag zur Neurobiologie von Gerald Hüther erweitert. Eine Ermutigung, Hyperaktivität jenseits gewohnter Erklärungsmuster einmal in neuem Licht zu betrachten! Inhalt D. Mattner: Hyperaktivität aus der Sicht der Heilpädagogischen Anthropologie M. Passolt: Im Dialog mit hyperaktiven Kindern. Psychomotorische Therapie im Netzwerk von Alltag, Familie, Schule und Gesellschaft M. Gerspach: Hyperaktivität aus der Sicht der Psychoanalytischen Pädagogik M. Günter: Körperbild, Identität und Objektbeziehungen - Das Bild des eigenen Körpers als Beziehungsangebot J. Stork / W. Hüttl / A.-L. Thaler: Hyperaktivität und Aufmerksamkeitsstörung - Syndrom oder Symptom? Erfahrungen aus der psychoanalytischen Arbeit mit HKS-Kindern und ihren Familien H. von Lüpke: Hyperaktivität zwischen „Stoffwechselstörung“ und Psychodynamik A. Wölfl: Rhythmische Strukturen in Entwicklungsprozessen R. Balgo / R. Klaes: Über die Koordination von Verschiedenheit. „Hyperaktivität“ als Problem und Bewegungstherapie als lösungsorientiertes Angebot. Eine systemische Perspektive G. Hüther: Die nutzungsabhängige Herausbildung hirnorganischer Veränderungen bei Hyperaktivität und Aufmerksamkeitsstörungen: Einfluss präventiver Maßnahmen und therapeutischer Interventionen Pressestimmen „Ein Buch, das man jedem Kinder- und Jugendpsychologen, aber auch allen Ärzten und Psychotherapeuten empfehlen kann, da es auf billige Simplifizierungen verzichtet und die Komplexität eines Phänomens wie dem der Hyperaktivität angemessen wiederspiegelt. Außerdem ist es geeignet für betroffene Kinder, Eltern oder Erzieher, da es ermutigende therapeutische Ansatzpunkte aufzeigt.“ miteinander leben> „Das vorliegende Buch ist eine deutliche Antwort und ermutigt hoffentlich viele, in einfühlende Beziehung und Dialog mit den Kindern zu kommen, statt sie immer weiter weg zu fördern (.) Eine Transversale geht schnurstracks durch die Gebiete, Passolts “Transversale„ berührt viele Berufsfelder und hoffentlich ganz viele Menschen.“ Praxis der Psychomotorik „M. Passolt hat es geschafft, Fachartikel in seinem Buch zu versammeln, die Hyperaktivität aus verschiedenen Blickwinkeln, mit verschiedenen Theorien in höchst aktueller Weise zu beschreiben.“ Interdisziplinär „Michael Passolt ist es als Fachmann und “Kenner der Szene„ in hervorragender Weise gelungen, ein Fachbuch zusammenzstellen, in dem die unterschiedlichen Erklärungsansätze und Therapien in wertschätzender Weise nebeneinander stehen und sich somit gegenseitig befruchten (können).“ Zeitschrift für das Fürsorgewesen