Literatur und Kultur des Rokoko
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Der Band befasst sich mit der Rokoko-Kultur des 18. Jahrhunderts und ihrer Bedeutung für die Literatur der Zeit; er untersucht darüber hinaus Vorläufer, Wirkung und Rezeption des Rokoko bis zur Moderne. In historischer und thematischer Breite rückt so eine kulturelle wie literarische Tendenz ins Blickfeld, die in der Forschung der letzten Jahre zu Unrecht vernachlässigt wurde. Aus dem InhaltManfred Beetz: Von der galanten Poesie zur Rokokolyrik. Zur Umorientierung erotischer und anthropologischer Konzepte in der ersten Hälfte des 18. JahrhundertsHansjürgen Blinn: Shakespeare im Rokoko. »Natur« und »Grazie« in Wielands Shakespeare-ÜbersetzungenAnke-Marie Lohmeier: »Arte aut marte«. Über Ewald Christian von Kleist, Dichter und SoldatMatthias Luserke: »O via superba formae!« Über die Basia-Gedichte des Johannes Secundus (1511–1536) und ihr Nachspiel bei GoetheReiner Marx: Anakreontik als lyrische Initiation. Zu Lessings »Kleinigkeiten«York-Gothart Mix: Das Ende des Rokoko und die Formierung eines autonomen Lyrikmarktes in DeutschlandInge und Reiner Wild: »Ein köstlich Liedchen«. Über Mörikes Rokokolyrik.