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Die Institutionalisierung der Medizinhistoriographie

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Am Übergang vom 19. zum 20. Jahrhundert entwickelte sich eine neue Dynamik bei der Etablierung der Medizingeschichte als eigenständiges akademisches Fach: Im Jahrzehnt nach 1900 wurden die Deutsche Gesellschaft für Geschichte der Medizin und der Naturwissenschaften sowie das erste universitäre Institut für Geschichte der Medizin in Leipzig gegründet. Was waren die Bedingungen, unter denen das schon lange zuvor existierende und artikulierte Interesse an der Medizingeschichte einen institutionellen Rahmen fand? In welcher Weise, mit welchen Argumenten gestaltete sich die universitäre Verankerung des Faches Geschichte der Medizin? Der vorliegende Band analysiert den Prozess der Institutionalisierung der Medizinhistoriographie, entscheidende Persönlichkeiten, fachwissenschaftliche Konzepte und historische Kontexte. Das Buch wurde u. a. durch den Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Geschichte der Medizin, der Universität Düsseldorf und der Heischkel-Artelt-Stiftung Naturwissenschaften und Technik im Rahmen des 100jährigen Jubiläums der DGGMNT 2001 unterstützt. „…this is a highly professional and extremely well-researched volume which will provide many valuable insights for history of science and medicine scholars as well as for modern history students. It serves as an exemplary model for studies about medical historiography that should inspire scholars in other countries to have a critical and fruitful look at the roots of their discipline.“ Social History of Medicine „Der Band überzeugt vor allem durch die übergreifenden Aufsätze, die den Verlauf der Institutionalisierung der Medizingeschichte in den geistes-, wissenschafts- oder institutionengeschichtlichen Kontext einordnen.“ Sehepunkte

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ISBN
9783515078498
Verlag
Steiner

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2001

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