Ästhetische Erfahrung
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Mit diesem Band wird das Fundament für eine neue Theorie der ästhetischen Erfahrung gelegt. Aus der Perspektive einerseits einer semiotischen Ästhetik, andererseits einer Ästhetik des Performativen werden Probleme behandelt, die in der Kunst- und Theatertheorie seit der Proklamation der Autonomie der Kunst im 18. Jahrhundert mit Bezug auf eine spezifische Art der Erfahrung diskutiert werden - die ästhetische Erfahrung. Dazu gehören u. a. das Verhältnis von Kunst und Wirklichkeit, die Beziehung zwischen Subjekt und Objekt in ästhetischen Prozessen, das Verhältnis von Präsenz und Repräsentation sowie die Relation von Produktions-, Werk- und Wirkungsästhetik. Im 20. Jahrhundert stellen sich diese Probleme im Zuge einer Entgrenzung der Kunst sowie der zunehmenden Ästhetisierung unserer Lebenswelt neu und anders. Damit erhebt sich die Frage, ob und wie heute der Begriff der ästhetischen Erfahrung redefiniert werden muß, um wieder sinnvoll verwendet werden zu können.