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Flurnamenbuch der Gemeinde Pfalzen

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Wussten Sie, dass eine Hölle keinen Eingang zur Unterwelt verbirgt, sondern ein enges, finsteres Gelände benennt? Oder dass der Ameisbichl zwar vielleicht von Ameisen bevölkert wird, im Grunde jedoch ein alter Rodungsname ist (zu mhd. meisen = hauen, schneiden)? Tausende solcher Namen gibt es in allen Teilen Tirols zu entdecken und zu erforschen, und sie erzählen wie eine sprechende Landkarte die Geschichte Tirols und seiner Bevölkerung. Dieses Buch zeigt am Beispiel der überschaubaren Pustertaler Ortsgemeinde Pfalzen, wie viel Interessantes aus der Mikrotoponomastik abzulesen ist. An die 900 Flurnamen werden hinsichtlich ihrer Geschichte, Herkunft und Grundbedeutung untersucht und als historische Quellen ausgewertet. Ziel der Arbeit ist es, die Namenlandkarte zum Sprechen zu bringen: Die Namen erscheinen als Spiegel, durch den hindurch der aufmerksame Betrachter die Spuren der dörflichen Lebenswelt, wie sie sich über die Jahrhunderte hinweg geformt hat, wahrnehmen kann.

Parameter

ISBN
9783703003592
Verlag
Wagner

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Buchvariante

2001

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