Romy
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Kindliche Unbekümmertheit und tiefe Melancholie, internationaler Erfolg und schwere Schicksalsschläge ? das Leben Romy Schneiders, einer der international bekanntesten deutschen Schauspielerinnen, war geprägt von Extremen. Als ? Sissi? wurde sie zum gefeierten mädchenhaften Filmstar, ein Klischee, von dem sie sich zeitlebens durch immer anspruchsvollere Rollen auf fast gewaltsame Weise befreien wollte. In Paris entwickelte sie sich zur Charakterschauspielerin, arbeitete mit berühmten Regisseuren wie Visconti und Orson Welles und wurde schließlich zur Symbolfigur des französischen Kinos der siebziger Jahre. 1964, im Alter von 25 Jahren, posierte sie kurz nach der Trennung von Alain Delon für eine „twen“-Story für den Fotografen Will McBride. Entstanden sind Bildsequenzen voller Ausdruckskraft und Leben, aus denen eben jene Hemmungslosigkeit und Authentizität sprechen, mit denen sich Romy Schneider ein Leben lang ihren Gefühlen und Leidenschaften hingab und die sie zum Mythos der Filmgeschichte werden ließen. Fast 40 Jahre schlummerten die Filme im Archiv Will McBrides. Jetzt ist daraus ein ausdrucksstarker Fotoessay entstanden, der die junge Romy in Momentaufnahmen fernab der üblichen Filmszenerie zeigt. AUTOR: Will McBride, geb. 1931, lebt seit 1953 in Deutschland. Der Schüler von Norman Rockwell wurde als Fotograf in den sechziger Jahren durch seine spektakulären Fotoreportagen für das Kultmagazin „twen“ bekannt. Seine Fotografien und Fotoessays wurden in zahlreichen Zeitschriften publiziert, unter anderem in „Geo“, „Life“, „Paris Match“ und im „Stern“.