Discours sur la théologie naturelle des chinois
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Die Entdeckung Chinas als Hochkultur des fernen Ostens hat G. W. Leibniz intensiv verfolgt, begleitet, philosophisch reflektiert und aktiv mitzugestalten versucht; so markiert der in diesem Band vorgelegte, historisch-kritisch edierte „Discours sur la Theologie Naturelle des Chinois“ (1715/16) den Schluß - und Höhepunkt eines lebenslangen wissenschaftlich geprägten Interesses an China und nicht zuletzt eines unermüdlichen Versuches, eine fremde Kultur in ihrer ganzen Tiefe und Breite zu verstehen und sie mit der christlich-europäischen zu einer geistigen Synthese zu bringen. Um Leibnizens „Discours“ in dessen geistesgeschichtlicher Bedeutung und philosophisch-argumentativer Brillanz gerecht zu werden, sollten jedoch auch die in den engen Zusammenhang gehörigen Schriften, die dem „Discours“ zugrunde lagen und auf die Leibniz sich bezieht, angemessen berücksichtigt werden. Aus dieser Überlegung heraus sind diese Texte mit in die Edition aufgenommen.