Identifizierung, Quantifizierung und Steuerung operationeller Risiken in Kreditinstituten
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Wurden operationelle Risiken in Kreditinstituten bankaufsichtsrechtlich bislang nur indirekt quantitativ erfasst, so sollen sie nach der Umsetzung von „Basel II“ in nationales Recht mittels unterschiedlich anspruchsvoller Verfahren quantifiziert werden und einen Teil der Eigenmittel binden. Darüber hinaus häufen sich in jüngster Zeit spektakuläre Schadensereignisse im Handelsbereich von Banken, und auch im Kreditgeschäft zeigen sich zum Teil dramatische Ausfälle, die durch Fehlentscheidungen bei der Kreditvergabe bzw. durch Mängel bei der Besicherung verursacht wurden. Schließlich haben neben den seit jeher bekann-ten Betrugsrisiken auch die Risiken aufgrund der Anfälligkeit von IT-Systemen sowie die Risiken der gesamten Bankorganisation gegen Sabotage oder terroristische Anschläge das Bewusstsein für die Notwendigkeit einer intensiveren Beschäftigung mit dieser Risikokategorie geschärft. Mathias Hofmann analysiert die Möglichkeiten für eine systematische Handhabung operationeller Risiken in Kreditinstituten. Im Mittelpunkt stehen ausgewählte Maßnahmen zur Identifizierung, Quantifizierung und Steuerung operationeller Risiken.