Bookbot
Das Buch ist derzeit nicht auf Lager

Heinrich Raspe und die Apostelhäupter oder: die Kosten der Rompolitik Kaiser Friedrichs II.

Autoren

Mehr zum Buch

Die Goldsiegel der mittelalterlichen Kaiser und Könige zeigen in der Regel auf der Rückseite des Herrscherbildes eine stilisierte Romdarstellung als Ausdruck des mit der Hoheit über Rom verbundenen Weltherrschaftsanspruchs. Eine Besonderheit stellt in diesem Zusammenhang die Bulle des mit päpstlicher Hilfe zum Gegenkönig gegen Kaiser Friedrich II. erhobenen Thüringer Landgrafen Heinrich Raspe (1246–1247) dar, deren Stadtbild um die Häupter der Apostel Petrus und Paulus in der typischen Darstellungsweise der päpstlichen Bleibullen erweitert ist. Die bisherigen Deutungen folgerten aus diesem Bildmotiv ein papstbezogenes Herrschaftsbewusstsein Heinrich Raspes. Demgegenüber macht die vorliegende Untersuchung durch eine Analyse des staufischen Romgedankens und seiner politischen Umsetzung deutlich, dass dieser Zusatz auf Einwirken Papst Innocenz IV. angebracht worden sein dürfte.

Buchvariante

2002

Buchkauf

Dieses Buch ist derzeit nicht auf Lager.