Salz, Messer und Brot
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1956 erschienen, nun erstmals auf Deutsch: eine Geschichte Siziliens, blutig, tragisch und burlesk, dargestellt von einem der größten italienischen Schriftsteller des 20. Jahrhunderts. In „Salz, Messer und Brot“ erzählt Sciascia finstere und groteske Geschichten, die alle an einem einzigen, halb fiktiven, halb realen Ort spielen. Man begreift, warum Sciascia durch dieses erste Buch schlagartig berühmt wurde. Es enthält bereits alle Qualitäten seines späteren Werks: die genaue Beobachtung einer begrenzten Wirklichkeit, die Schaffung von Figuren anhand einiger weniger Charakteristiken, die ruhige Kühnheit im Benennen himmelschreiender sozialer Zustände, die knappe, dadurch umso effektvollere Prosa.