Warum sie so seltsam sind
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Wenn die ersten Pickel sprießen, so dachte man lange, sind die entscheidenden Strukturen im menschlichen Gehirn fertig ausgebildet und an ihrem Platz. In den letzten Jahren kommt die Wissenschaft allerdings zu einem etwas anderen Schluss: Das jugendliche Gehirn ist eine einzige große Baustelle, in der es hoch hergeht - neue Verbindungen entstehen, andere werden gekappt. Sowohl in den Stirnlappen, dem Sitz logischen Denkens und der Vernunft, als auch in den Gehirnregionen für Sprache und Gefühle erweist sich das Gehirn Heranwachsender als ein dynamisches und sich wandelndes Gebilde. Mit anderen Worten (was viele Eltern schon immer vermutet haben): Das Teenagergehirn ist anders. Die verräterischen Symptome der Pubertät - vom stieren Blick bis zum Türenschlagen - gehen mit einem Wachstumsschub im Kopf einher. In ihrem Buch erkundet Barbara Strauch diese neuen Entdeckungen der Gehirnforschung und illustriert sie anhand zahlreicher Fallbeispiele. Wir erfahren, warum Teenager mehr Schlaf brauchen, warum sie eine größere Risikobereitschaft an den Tag legen, wie gefährlich Drogen wirklich für das jugendliche Gehirn sind und wieso Teenager so leicht in Depressionen verfallen. Strauchs Buch ist kein Erziehungsratgeber, sondern eine faszinierende Reise ins Gehirn von Teenagern. Die Veränderungen in dieser entscheidenden Lebensspanne erklären, warum sie, die Teenager, so seltsam sind.