Die Adam-und-Eva-Diät
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Schon wieder. . eine Diät. Als wenn es nicht genug davon gäbe. Die Frauenzeitschriften und die Yellow-Press platzen beinahe aus den Nähten vor Diäten, und auch auf dem Büchermarkt tummeln sich reichlich Ratgeber zu diesem Thema. Ganz zu schweigen von den tonnenweisen Pillen, Pülverchen und Drinks aus Apotheken, Reformhäusern und Drogerien, die uns angeblich zum schnellen Abspeckerfolg bringen sollen. Immer und überall hören und lesen wir Slogans wie „Schlank und fit in sieben Tagen“ oder „Mit garantiertem Diäterfolg“ oder „Endlich Ihr Traumgewicht!“. Alles Versprechungen, die sich in der Regel so schnell in Nichts auflösen wie der Süßstoff im Kaffee. Denn Wissenschaftler betonen immer wieder, dass es praktisch unmöglich ist, im Crash-Verfahren die Ernährungssünden aus vielen Jahren wieder gutzumachen. Vielmehr bedarf es einer längerfristigen Umstellung im Lebensstil, die nicht nur die Ernährung, sondern auch Aspekte wie Stressbewältigung, Bewegung und Freizeitverhalten einschließt. Nur das längerfristige Umstellen. . der Lebensweise bringt also Erfolg im Kampf gegen das Übergewicht. Es ist uns wichtig, dass die Adam-und-Eva-Diät genau in diesem Sinne verstanden wird. Hier geht es also nicht um schnelle, aber höchstwahrscheinlich nur kurzfristige Abspeckerfolge, sondern um ein allmähliches Annähern an das Wohlfühlgewicht, mit möglichst großer Stabilität. Grundlage dieser Diät ist dabei, dass Männer und Frauen physiologische Unterschiede aufweisen, die eine entsprechend abgestimmte Ernährung erfordern. Und dass sie unterschiedliche Kulinar-Bedürfnisse haben, die natürlich auch berücksichtigt owerden müssen, -wenn ein bestimmte Speisestrategie Erfolg haben soll: Denn was nutzt der ausgeklügeltste Speiseplan, wenn es uns vor ihm graut und wir ihn - wenn überhaupt - nur mit Ekel und Widerwillen befolgen? Kalorienzählen und kategorische Vorschriften. . nach dem Muster „Am Montag Putensalat, am Dienstag Magerquark und am Mittwoch Vollkornfrikadellen“ gibt es in der Adamund Eva-Diät nicht. Hier geht es vielmehr ums kulinarische Vergnügen. Denn zahlreiche Studien der letzten Jahre belegen, dass unsere Gewichtsprobleme auch viel damit zu tun haben, dass wir beim Essen und Trinken nicht mehr richtig genießen können. Aus diesem Grunde ist die Adam-und-Eva-Diät in erster Linie eine Spaß-Diät. Da gibt es keine Korsetts in Form von Kalorientabellen oder exakten Speiseplänen wie im Krankenhaus. Die Adam-und-Eva-Diät unterbreitet lediglich Vorschläge. Und die vorgeschlagenen Getränke und Mahlzeiten sind nicht nur auf die physiologischen Besonderheiten der Geschlechter abgestimmt, sondern auch zur Steigerung des Genusses gedacht. Denn wir sollten nicht vergessen: Als Adam und Eva lebten. . herrschte das Paradies. Und in diese Gegend soll uns auch die Adam-und-Eva-Diät ein wenig führen. Denn das Leben ist auch ohne Diät schon hart genug.