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Das Federzimmer im Schloss Moritzburg

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August der Starke erwarb 1723 ein prächtiges Bett. Dessen Vorhänge und Himmel bestanden aus einem Gewebe, in das natürliche und gefärbte Federn eingearbeitet waren – eine weltweit einmalige kunsthandwerkliche Kostbarkeit, die schon bald eine entscheidende Veränderung erfuhr: Aus den Bettvorhängen wurden Wandbehänge gefertigt – daher hieß der so eingerichtete Raum 'Federzimmer'. Zunächst gemeinsam mit der Porzellansammlung im Japanischen Palais aufbewahrt, wurde dieses 1830 nach Moritzburg ausgelagert, wo es nach einer Restaurierung seit 2003 wieder zu sehen ist. Die Publikation beschreibt die Geschichte seiner Entstehung und seines Erwerbs und erzählt die sich darum rankenden Legenden. Außerdem wird seine besondere Stellung innerhalb der Sammlung und der Hofetikette erläutert.

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