Tellergericht
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Niemand hungert in Deutschland, aber Qualität und Genuss scheinen mit der Industrialisierung unseres Essens auf der Strecke zu bleiben. Lebensmittelskandale, Fastfood und der tägliche Kampf gegen das Übergewicht haben auf deutschen Tischen eine Spur der Verwüstung hinterlassen. In seinem facettenreichen Buch bleibt Ullrich Fichtner allerdings nicht bei einer bloßen Bestandsaufnahme der kulinarischen Verödung stehen, sondern weckt Lust auf Veränderung. Trotz gelegentliche Ausflüge ins Philosophische hat Ulrich Fichtner ein praktisches, ein journalistisches Buch geschrieben. Er sammelt Fakten und Eindrücke, die er in essayistischer Form interpretiert. Alles mit bewundernswerter sprachlicher Brillanz und sehr viel Witz. Mainpost Dieses Buch verdirbt einem den Appetit. Doch es will verschlungen werden bis zu letzten Zeile. Westdeutsche Allgemeine Zeitung „Wie hier auf knapp 300 Seiten eine Übersicht unserer kulinarischen Gegenwart ausgebreitet wird, das hat es in dieser Gründlichkeit und Klugheit bisher nicht gegeben. Ein aufklärerisches Buch. Gehört unter jede Serviette.“ Wolfram Siebeck, Die Zeit
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