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Krieg in der Arktis

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Der bekannte Gebirgstruppen-Historiker führt mit diesem Buch die im Band „Krieg am Eismeer“ begonnene Darstellung der Kämpfe zwischen Deutscher Wehrmacht und Roter Armee im hohen Norden zu Ende. In packender Darstellung gelingt es ihm, nicht nur die militärischen Ereignisse, sondern auch die menschliche Ebene für den heutigen Leser nachvollziehbar zu machen. Im Frühjahr 1942 setzen die sowjetischen Truppen an der Nordfront zu einem Großangriff an, um die Lappland-Armee unter Generaloberst Dietl vor Murmansk und in Karelien einzuschließen oder zurückzuwerfen. Doch der Versuch bleibt trotz aller Kraftanstrengungen vergeblich. Die Gebirgsjäger weichen in der „Winterschlacht im Mai“ nicht zurück und halten die Front bis zum Sommer 1944. Nachdem Generaloberst Dietl bei einem Flugzeugabsturz tödlich verunglückt ist, übernimmt der aus Österreich stammende General Lothar Rendulic die 20. Gebirgsarmee. Als sich Finnland im Herbst dieses Jahres gezwungen sieht, aus dem Krieg auszuscheiden und mit der Sowjetunion einen Frieden zu schließen, gelingt es Rendulic trotz des übermächtigen Drucks der Roten Armee, seine Truppen ohne große Verluste so geordnet und planmäßig zurückzunehmen, daß Hitler seine Einschätzung bekräftigt, die Lappland-Armee sei „die beste Armee Deutschlands“. Eine Meinung, die auch von Premier Churchill geteilt wurde, der die im Sommer 1945 noch völlig intakte Lappland-Armee über die Kapitulation der Wehrmacht hinaus monatelang bewaffnet und ausgerüstet aufgestellt ließ, um sie als Faustpfand gegenüber Stalins expansiver Politik auf dem Balkan und in Skandinavien zu benutzen.

Parameter

ISBN
9783702010188
Verlag
Stocker

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Buchvariante

2003

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