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Wenn du erkennst, dass du nicht der 'Macher' bist, bist du nicht länger ein Opfer des Lebens. Wenn du aufhörst, der Täter zu sein, hörst du auch auf, Opfer zu sein, denn diese Rollen sind untrennbar verbunden. Der Schlüssel zu einem Leben in Frieden und Freude liegt in der Fähigkeit, im gegenwärtigen Moment zu leben. Du kannst jedoch nicht im Moment leben, wenn du glaubst, dass du dein Leben machst. Halte dich für den Macher, und du wirst dich in deinem ständigen Pläneschmieden bestätigt fühlen. Ich sage nicht, dass du keine Pläne mehr machen sollst, sondern bitte dich, zu beobachten, was aus ihnen wird. Sie verändern sich und lösen sich auf, wenn du deine Erfahrung lebst. Trotz aller Anstrengungen, dein Leben zu kontrollieren, wirst du immer wieder überrascht. Sei dankbar dafür. Wenn du mutig ins Unbekannte gehst, ohne die Vergangenheit mitzunehmen oder in die Zukunft zu projizieren, lernst du, deiner Angst direkt ins Gesicht zu sehen. So entdeckst du die Geschenke, die jenseits deiner Angst auf dich warten. Der Preis für dieses Wunder ist gering: Du musst alles aufgeben, was du zu wissen glaubst. Wenn dein Wissen von dir abfällt, wird deine Unschuld wiederhergestellt. Du gibst dich dem Moment hin und lässt zu, dass er sich in dir und durch dich entfaltet.
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