Mein Weg führt nach Tibet
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In Tibet sind sie Ausgestoßene: blinde Kinder. Seitdem die damals 26-jährige Sabriye Tenberken in ihre Dörfer gekommen ist, haben sie eine Zukunft. Kelsang Meto („Glücksblume“), so wird sie von den Kindern genannt, gründete die erste Blindenschule Tibets. Sie weiß, wie ihre Schützlinge sich fühlen - sie ist selber blind. Erst studiert Sabriye Tenberken Tibetologie in Bonn, mit 22 entwickelt sie die tibetische Blindenschrift und 1997 reist sie auf eigene Faust durch Tibet. Sie sucht blinde Kinder, die dort völlig isoliert leben, versteckt oder sogar ans Bett gefesselt werden. Doch gegen die vielen hartnäckigen Widerstände gelingt es ihr, in Lhasa eine Blindenschule zu gründen. Von ihrem großen Abenteuer, das häufig vor dem Scheitern stand, erzählt Sabriye Tenberken mit viel Humor und Zuneigung zu den Tibetern und ihrer so ganz anderen Kultur. In ihrem aktuellen Nachwort berichtet Sabriye Tenberken, wie es für ihre Schule und die blinden Kinder von Lhasa weitergegangen ist.
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