Rollenkonstellationen in der pädagogischen Beziehungsarbeit
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Einen besonderen Reiz der Sozial- und Handlungswissenschaften macht es aus, vermeintlich bekannte Tatsachen von veränderter Position und aus überraschenden Perspektiven neu zu sehen. Die exemplarische Untersuchung der Beziehung von Schule und Sozialpädagogik richtet den Blick auf viele Bekannte aus einer langen Geschichte. Nach einer Synopse der theoretischen und empirischen Befunde aus der Professionsforschung zu den Berufsgruppen der Lehrer/innen und Sozialpädagog/innen wird vom Zusammenspiel zweier „feindlicher Schwestern“ der Blick auf eine Bühne gelenkt, auf der sich das Drama der Kooperation in der professionellen Beziehungsarbeit abspielt. Der Blick richtet sich auf die „Rollenkonfigurationen“ zwischen den jeweils „spezialisierten anderen“ Berufsgruppen. Die doppelte Konstellierung der Beziehungen legt den Blick frei auf 'Erziehung' als Spezialfall von 'Beziehung'. Die vorliegende Veröffentlichung stellt so in der Ausarbeitung zentraler Konstrukte tragende Bausteine einer 'Beziehungswissenschaft' bereit.