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Aloys Zötl oder die Animalisierung der Kunst
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Aloys Zötl (1831-1887) war Färbemeister, lebte in einer oberösterreichischen Kleinstadt und malte in seiner Freizeit Aquarelle, von denen keiner seiner Zeitgenossen besondere Notiz genommen zu haben scheint. Siebzig Jahre nach seinem Tod schlug Zötls Sternstunde, als durch eine Verkettung von Zufällen seine Arbeiten an die Öffentlichkeit gelangten. Zwischen Dezember 1955 und Mai 1956 wurden in paris 320 seiner Aquarelle auf zwei Aufsehen erregenden Auktionen versteigert. Später wurde Zötl neben Henri Rousseau in die Liste der „Surrealist avant la lettre“ aufgenommen. Damit ist Zötl der einzige offiziell anerkannte Surrealist, den Österreich hervorgebracht hat.
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2004
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