Endolymphschwankungen im Ohr (Gehör) und im Gleichgewichtsorgan
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Innerhalb der Tinnitus- und Schwindelerkrankungen existieren mit den Endolymphschwankungen und dem M. Menière zwei Sonderformen, die der besonderen Beachtung bedürfen. Symptomatisch zeigt sich bei beiden ein oft schwankender Hörverlust im Tieftonbereich, ein dazu gehörendes tiefes (tieffrequentes) Brummen sowie oft ein Druckgefühl im Ohr. Beim Morbus Menière, ein - mit 0,1 Promille Häufigkeit - vergleichsweise seltenes, aber oft fehldiagnostiziertes Krankheitsbild kommt ein meist attackenweiser innenohrbedingter Schwindel hinzu. Bei beiden spielt ein Stau der Innenohrflüssigkeit (Endolymphe) eine ganz wichtige Rolle. In dieser Publikation werden diese beiden besonderen Krankheitsbilder beleuchtet und dabei sowohl medizinische wie auch psychosomatische Aspekte vorgestellt. Dies soll die Grundlage dafür bilden, dass der jeweils individuelle Verlauf von Betroffenen verstanden und mit den Therapeuten so besprochen werden kann, dass ein bestmöglicher Umgang erzielt werden kann.