Emil Nolde
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Emil Nolde (1867–1956) zählt zu den bedeutendsten Malern des Expressionismus. Porträts sind im Gesamtwerk des Künstlers ein herausragendes Genre – insbesondere in seiner frühen Schaffensphase. In dieser Zeit durchlebt Nolde einen Prozess der Reifung, seine Malerei entfaltet eine innovative Kraft, die bis spät in das 20. Jahrhundert hinein künstlerische Entwicklungen inspiriert. Rund 50 der einzigartigen Bildnisse Emil Noldes, die in den Jahren 1903 bis 1918 entstanden sind, zeigt und beschreibt diese Sonderausgabe. Zu den vorgestellten Gemälden gehören die meisterhaften Selbstporträts von 1917, das berühmte Doppelbildnis Bruder und Schwester von 1918 sowie die porträthaften Darstellungen von Menschen, denen Nolde 1913/14 während seiner Reise nach Neuguinea begegnete. Das Porträt ist die Gattung, in der die Eigenständigkeit und Unmittelbarkeit der Malerei Emil Noldes auf besonders intensive Weise anschaulich wird. Ausstellungen: Ulmer Museum 2.4.-15.8.2005 · De Zonnehof - centrum voor moderne kunst, Amersfoort 18.9.2005-8.1.2006