Reserve der Form
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'Reserve der Form' präsentiert über neunzig Arbeiten aus Architektur, Kunst und Alltagskultur. Form ist hier weit mehr als das Formale. Formale Reserven bewirken vielfältige Parallelaktionen in ästhetischen, sozialen, ökonomischen und rechtlichen Zusammenhängen. Räume tauchen an Orten auf, wo sie weder baukulturell noch baurechtlich vorgesehen waren. Künstlerische Verfahrensweisen überschreiten die symbolische Ebene und zeitigen politische Effekte. Die assoziative Gruppierung der ausführlichen Projektdokumentationen ermöglicht ein Sichtbarmachen von Zusammenhängen jenseits stilistischer oder medialer Vorlieben. Gleichzeitig ist die Publikation auch ein Lesebuch zu 'Reserven der Form' mit Beiträgen namhafter AutorInnen aus Philosophie, Soziologie, Kunst- und Architekturtheorie. '›Reserve der Form‹ ist eine gemorphte Exposition, gebogen, verzerrt, gelängt und überfrachtet, gedreht, verzwirbelt und in sich oszillierend. Gedankenanstoßend und Sackgassen aufweisend. Sich selbst oft genug und andererseits sich sympathisch verzettelnd.'