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Im Jahr 2005 wird an das Wirken von Albert Einstein in Berlin 1914 erinnert, als er mit 35 Jahren an die Preußische Akademie der Wissenschaften berufen wurde. In der aufstrebenden Metropole fand er einen inspirierenden Kreis von Wissenschaftlern, doch bald erlebte der Pazifist, wie Kollegen zu Patrioten wurden. In den folgenden Jahren revolutionierte er mit der Allgemeinen Relativitätstheorie das Verständnis von Raum und Zeit. Die Goldenen Zwanziger Jahre brachten eine kulturelle Blüte in Theater, Musik und Architektur, während Einsteins wissenschaftliche Errungenschaften 1921 mit dem Nobelpreis gekrönt wurden. Doch Berlin geriet in eine Abwärtsspirale, geprägt von Inflation und Wirtschaftskrise. Mit dem Aufstieg der Nazis sah sich Einstein wachsendem Hass und Antisemitismus ausgesetzt, während viele seiner Kollegen sich der Militärmaschinerie unterordneten. Am Tag von Hitlers Machtübernahme 1932 verließ Einstein das ihm fremd gewordene Deutschland und verlor seinen Glauben an ein Jahrhundert der Vernunft. Thomas Levenson verknüpft Einsteins 17 Jahre in Berlin mit der Biografie der Stadt, beleuchtet sein bahnbrechendes Werk und die turbulente Zeit. Sein einfühlsames Buch bietet einen wertvollen Einblick in die moderne Wissenschaft im kulturellen Kontext und thematisiert die Kreativität und das Chaos, die sowohl Einstein als auch Berlin prägten.
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Albert Einstein, Thomas Levenson
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- Erscheinungsdatum
- 2005
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