Energiemanagement im Hochschulsektor
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Ziel der Arbeit ist die Untersuchung der Organisation des Energiemanagements an den Hochschulen unter den Bedingungen der traditionellen kameralistischen Hochschulfinanzierung sowie unter den Bedingungen von Globalhaushalt, Zielvereinbarungen und leistungsabhängiger Mittelzuweisung. Im theoretischen Teil der Arbeit wird geprüft, ob und inwieweit die Motivation der Hochschulverantwortlichen zur Verbesserung der Energieeffizienz von der Art der Hochschulfinanzierung beeinflusst wird. Hierbei wird auf Erkenntnisse der modernen Institutionenökonomik zurückgegriffen. Zudem werden die Vor- und Nachteile verschiedener Modelle des Energiemanagements auf Hochschul- bzw. Landesebene diskutiert. Im empirischen Teil der Arbeit wird die derzeitige Entwicklung des Energiemanagements der Universitäten und Fachhochschulen am Beispiel des Landes Hessen dargestellt. Es zeigt sich, dass insbesondere die Universitäten auf die veränderten Finanzierungsbedingungen reagieren und Schritte in Richtung auf eine Modernisierung des Energiemanagements vornehmen. Im Rahmen diese Prozesses gewinnt die Nutzung externer Energiedienstleistungsangebote (Contracting) an Bedeutung.