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Die Erwachsenenbildung hat sich im Verlauf der letzten 30 Jahre erheblich verändert - sie ist vom Subjekt zum Objekt ihrer selbst geworden: Ging es früher noch um die Vermittlung von Wissen, speziell von wissenschaftlichem Wissen, im 'Unterricht' mit erwachsenen lernern, so ist es nunmehr die Disziplin der Erwachsenenbildung selbt, an die die Frage nach ihrem Umgang mit Wissen aus anderen Disziplinen gestellt wird. Der Autor untersucht in seiner Studie die Rezeptions- und Normativitätsprobleme der konstruktivistischen Erwachsenenpädagogik. Dabei stehen die spezifischen Schwierigkeiten ethischer Probleme und deren Erforschung im Mittelpunkt. Der Autor klärt, was die generellen Mechanismen und Bedingungen sind, die der Verwendung nicht-pädagogischer Theorien in pädagogischen Diskursen unterliegen und damit welchen Weg die (Erwachsenen- )Pädagogik zurückgelegt hat, um sich als eigenständige Disziplin zu formieren. Ausgehend von dem Text "Konstruktivistische Erwachsenenbildung" von Rolf Arnold und Horst Siebert kommt der Autor zu einem interessanten Fazit: Können Pädagogik und Erwachsenenbildung ohne Ethik auskommen? Offenbar nein: Selbst da, wo die Erwachsenenpädagogik (vermeintlich) ethikferne Theorien aufnimmt, sind Transformationsmuster aktiv, die ethische Aufladungen vornehmen.
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Die Ethikfalle, Frank Berzbach
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- 2005
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- (Paperback)
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