Trench Town sehen und sterben
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Dieses Buch erzählt die mythische und dramatische Geschichte des berühmt-berüchtigten schwarzen Ghettos Trench Town. Aus diesem Vorort von Kingston, Jamaika, kamen der Reggae und Bob Marley, die Rasta-Bewegung nahm dort ihren Ursprung. Als Schlafstadt im Westen von Kingston in den Dreissigerjahren gegründet, wurde Trench Town Ende der Fünfziger zur Bühne heftiger politischer Kämpfe. Zu jener Zeit tauchte Bob Marley in Trench Town auf und fand dort seine Inspiration: Er entlieh sich seine Texte bei den Leuten auf der Strasse, und manchmal bezahlte er sie sogar für einen Satz oder einen flotten Spruch. Die Kraft seiner Musik speiste sich aus dieser ganz besonderen Beziehung, die er zu Trench Town hatte. Heutzutage verschlechtert sich die Situation in Trench Town von Jahr zu Jahr. Hunderte von Morden machen für die vom Terror eingeschüchterten Bewohner ein normales Leben nicht mehr möglich. Die Überreste des Kolonialismus, der Kalte Krieg, das komplexe Geflecht des Drogenhandels, die CIA und der Einfluss gewisser Machthaber auf der Insel – all dies sind Gründe für die lebensgefährlichen Verhältnisse, die heute in Trench Town herrschen. Die finsteren Mächte, die die Welt beherrschen, haben mit ihren Spielen um Macht und Reichtum die unschuldige Bevölkerung als Geissel genommen. Die französische Journalistin Hélène Lee begab sich auf der Suche nach dem Mythos des Reggae und von Bob Marley nach Trench Town; sie erlebte ein Ghetto der Dritten Welt voller Gewalt, Drogen und Tod, fand dort aber auch Liebe und Frieden der Rasta-Philosophie.
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